Die Bedeutung des PSA-Werts bei Prostatakrebs
Was sagt er über den Krankheitsstatus aus?
Der PSA-Wert ist ein wichtiger Marker in der Früherkennung und Nachsorge von Prostatakrebs. Doch was sagt der einzelne Wert über den Krankheitsverlauf aus? Für Patienten mit fortschreitendem Prostatakrebs ist vor allem die sogenannte Verdopplungszeit entscheidend, das heißt der Verlauf des Wertes über einen längeren Zeitraum. Erfahren Sie jetzt mehr.
PSA-Verdopplungszeit im Blick behalten: Im Interview mit Urologe Dr. Sebastian Nestler
- Was steckt hinter der PSA-Verdopplungszeit?
- Was sagt die Verdopplungszeit im Vergleich zum einzelnen Wert über den Krankheitsverlauf aus?
- Was gilt als kurze bzw. lange Verdopplungszeit?
- Wie oft ist ein PSA-Test sinnvoll?
Was hat es mit dem PSA-Wert auf sich?
- Das prostataspezifische Antigen (PSA) ist ein Eiweiß, das von der Prostata produziert wird
- Ein erhöhter PSA-Wert im Blut kann auf Veränderungen in der Prostata hindeuten, denn Prostatakrebszellen produzieren signifikant mehr PSA als gutartige Prostatazellen
- Entscheidender als der einzelne Wert ist die sog. PSA-Verdopplungszeit, welche ein Indiz dafür ist, mit welcher Geschwindigkeit die Erkrankung fortschreitet
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In diesem Audiobeitrag haben wir für Sie spannende Fakten und Wissenswertes rund um den PSA-Test und die Verdopplungszeit zusammengestellt. Hören Sie jetzt rein:
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Was bedeutet eine kurze PSA-Verdopplungszeit?

- Eine kurze Verdopplungszeit von unter 10 Monaten deutet auf ein rasches Fortschreiten der Krankheit oder auf ein aggressives Tumorwachstum hin
- Bei Männern mit nicht-metastasiertem fortgeschrittenen Prostatakrebs (nmCRPC), bei denen die herkömmliche Hormontherapie nicht mehr wirksam ist, kann eine kurze Verdopplungszeit mit dem baldigen Auftreten von Metastasen verbunden sein
- Ein regelmäßiger PSA-Test ist daher wichtig, um rechtzeitig die nächsten Behandlungsschritte einleiten zu können
Gut zu wissen: Wenn sich der PSA-Wert kontinuierlich erhöht, die Verdopplungszeit aber mehr als 10 Monate beträgt, gilt der PSA-Wert als stabil.
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