Fortschreitender Prostatakrebs:
Symptome für Knochenmetastasen
Im Frühstadium verursacht Prostatakrebs meistens keine oder sehr unspezifische Beschwerden. Aus diesem Grund beinhaltet das Früherkennungsprogramm für gesetzliche Versicherte ab 45 Jahren in Deutschland eine Tastuntersuchung der Prostata. Daneben können auch ein PSA-Test und die Ultraschalluntersuchung der Prostata dem Arzt wertvolle Informationen geben. Gibt es hierbei Auffälligkeiten, kann eine Probenentnahme aus der Prostata folgen, um einen Prostatakrebs auszuschließen. Um einen bekannten Prostatakrebs zu kontrollieren und ein Fortschreiten der Erkrankung frühzeitig zu erkennen, führt der Arzt in regelmäßigen Abständen einen PSA-Test durch.
Wenn sich – nach meist längerem Krankheitsverlauf – Metastasen gebildet haben, äußert sich das häufig in Form verschiedener Symptome wie zum Beispiel Schmerzen. Um frühzeitig die Entstehung von Knochenmetastasen zu erkennen und rechtzeitig behandeln zu können, ist es wichtig, dass Sie sich und Ihren Körper stets aktiv im Blick haben. Achten Sie vor allem auf folgende acht Anzeichen und sprechen Sie Ihren Arzt darauf an, wenn Sie eines oder mehrere der Symptome an sich bemerken.
Acht Zeichen der Veränderung, die auf Prostatakrebs hindeuten können:
- Müdigkeit/Mattigkeit
- Beschwerden, Schmerzen oder Unwohlsein
- Schwächegefühl/Taubheitsgefühl
- Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen
- Angst- oder Stresszustände aufgrund von Schmerzen
- Schwierigkeiten beim Ausführen von Alltagsaktivitäten
- Beeinträchtigung der Blasen- oder Darmentleerung
- Blutbeimengung im Urin

Video-Tipp: Metastasenbildung rechtzeitig erkennen
Im Gespräch mit dem Patient Joachim Feuerborn nennt der Urologe, Dr. Stefan Machtens, hilfreiche Anhaltspunkte, die auf eine mögliche Metastasenbildung bei fortschreitendem Prostatakrebs hindeuten und erläutert die Verfahren, die für Klarheit sorgen.