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wertvollER TV Folge 8 - Teil 1

Die Bedeutung von Vor- und Nachsorge bei Prostatakrebs

Früherkennung und Vorsorge bei Prostatakrebs

2024-05-27

Darum sind Früherkennung und Nachsorge so wichtig

 

 

Prostatakrebsfrüherkennung, Nachsorge und PSA-Test

Wissenswertes für Prostatakrebspatienten

Im ersten Teil dieser wertvollER TV Folge erfahren Sie mehr darüber, warum es so wichtig ist regelmäßig zur Vor- und Nachsorge zu gehen. Im Gespräch erörtert Urologe Dr. Philipp Lossin die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen, insbesondere des PSA-Wertes, und gibt Einblicke in die Nachsorge nach überstandenem Prostatakarzinom. Außerdem erfahren Sie in der Folge, wer vorsorgeberechtigt ist und welche Untersuchungen die gesetzliche Krankenkasse übernimmt. Dr. Lossin betont, dass eine regelmäßige Vorsorge die Wahrscheinlichkeit, fortgeschrittenen Prostatakrebs zu übersehen, drastisch reduziert.

Im zweiten Teil unseres Interviews sprechen wir mit Dr. Lossin über die typischen Symptome und effektive Therapien. 

Darüber hinaus finden Sie auf den wertvollER-Seiten unter anderem Antworten und Informationen zu den folgenden Fragen:

 

Was umfasst die gesetzliche Krebsfrüherkennung?

Regelmäßige Besuche beim Urologen ermöglichen eine frühzeitige Erkennung eines möglichen Prostatakarzinoms. Das gesetzliche Krebsfrüherkennungsprogramm beinhaltet neben der Abklärung von Beschwerden und Symptomen das Abtasten der Genitalien sowie der Prostata und Lymphknoten. Die Prostatauntersuchung nennt sich digital-rektale Untersuchung (DRU). Die Früherkennung können Kassenpatienten ab 45 Jahren einmal jährlich durchführen lassen. Zusätzlich zur DRU empfehlen Fachleute auch den PSA-Test als Indikator für Veränderungen der Prostata. Dieser kann auf Wunsch des Patienten als individuelle Gesundheitsleistung (IgeL) durchgeführt werden.

 

Wie wird der PSA-Wert getestet?

Das prostataspezifische Antigen, kurz PSA, ist ein Eiweiß, das in der Prostata gebildet wird. Seine Aufgabe ist es, den Samen des Mannes, das Ejakulat, zu verflüssigen. Je niedriger der PSA-Wert, desto besser. Er kann über einen Bluttest ermittelt werden. Nach der Blutabnahme in der urologischen Praxis wird die Probe im Labor untersucht. Das Ergebnis liegt den Patienten meistens einige Tage später vor.

 

Wie viel kostet der PSA-Test?

Die Gebühr für den Test beträgt etwa 25 Euro. Für die nachfolgende Besprechung des Ergebnisses fallen in der Regel nochmal ca. 20 Euro an. Die Kosten werden von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen, wenn die Überprüfung des PSA-Wertes zur Abklärung eines Verdachts auf Prostatakrebs durchgeführt wird. In der Nachsorge wird der PSA-Test regulär erstattet.

 

Warum ist Nachsorge bei Prostatakrebs so wichtig? 

Anhand regelmäßiger Nachsorgeuntersuchungen kann Ihr behandelnder Arzt oder Ihre Ärztin rechtzeitig feststellen, ob der PSA-Wert steigt und der Prostatakrebs wiederauftritt. Außerdem haben Patienten die Möglichkeit im Arztgespräch seelische und körperliche Nachwirkungen der Erkrankung zu besprechen. Auch Begleit- und Folgeerkrankungen lassen sich feststellen und entsprechend behandeln.

 

Nützliches Downloadmaterial:

 


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