wertvollER TV Folge 5

Behandlungsmethoden bei metastasiertem Prostatakrebs

Prostatakarzinom behandeln

2024-12-12

Alles rund um Chemo, Bestrahlung & Co.

Therapie bei metastasiertem Prostatakarzinom

Alles über Chemo- und Hormontherapie und Bestrahlung

Zu Gast bei Moderator Gerd Wirtz ist diesmal der Urologe Dr. Andreas Haßler aus Berlin. Und das Thema könnte nicht wichtiger sein: Behandlungsoptionen bei metastasiertem Prostatakrebs! Dr. Haßler beantwortet im Gespräch wichtige Fragen, die alle Prostatakrebspatienten beschäftigen: Welche Therapien stehen beim Prostatakarzinom in welchem Stadium zur Verfügung? Was ist eine Hormontherapie? Wie läuft eine Chemotherapie ab und mit welchen Nebenwirkungen müssen Betroffene rechnen? Die gute Nachricht: Die medizinischen Möglichkeiten sind mittlerweile so weit fortgeschritten, dass Patienten auch mit fortgeschrittenem Prostatakrebs sehr lange leben können. Ziel der Forschung ist die „Chronifizierung“, d.h. der Prostatakrebs wird zu einer chronischen Erkrankung, mit der die Patienten aufgrund beständiger Behandlungsmöglichkeiten lange leben können.

 

Darüber hinaus bieten die wertvollER-Seiten umfassende Antworten und Informationen zu einer Vielzahl von Fragen, einschließlich: 

 

 

Welche Therapien stehen beim Prostatakrebs in welchem Stadium zur Verfügung?

Für die eines Prostatakarzinoms stehen eine Vielzahl von Behandlungsmethoden zur Auswahl, die sich teilweise auch miteinander kombinieren lassen. Ziel bei einem lokal begrenztem Prostatakarzinom ist die vollständige Heilung. Hat der Prostatakrebs jedoch gestreut, ist das Ziel das Wachstum zu bremsen und Beschwerden zu lindern. Dies führt bei betroffenen Patienten nicht zwangsläufig zu einer verkürzten Lebenserwartung. Mit modernen Medikamenten und Behandlungsoptionen können Sie noch viele Jahre leben.  

 

Therapieoptionen bei lokal begrenztem Prostatakrebs:  

 

Behandlungsoptionen bei metastasiertem Prostatakrebs:  

  • Neue Hormontherapien (NHT = Androgenrezeptor-Signalweg-Inhibitoren, ARPI)
  • Hormonentzugstherapie (Androgen-Deprivations-Therapie, ADT)
  • Chemotherapie
  • Radioligandentherapie
  • Zielgerichtete Therapie

 

 

Welche Nebenwirkungen hat eine Chemotherapie bei Prostatakrebs?

Bei einem metastasiertem Prostatakrebs muss in vielen Fällen der ganze Körper therapiert werden. Zum Einsatz kommen so genannte Zytostatika, die die Krebszellen zerstören, aber auch gesunde Zellen beeinträchtigen können. Die Nebenwirkungen der Chemotherapie bei Prostatakrebs, wie beispielsweise Haarausfall oder Übelkeit, lassen sich jedoch gut vorbeugen und in den Griff bekommen. In unserem Blogbeitrag ”Positiv durch die Chemotherapie” geben wir Ihnen Tipps an die Hand, um gut durch die Behandlung zu kommen.  

 

 

Wie helfen Hormontherapien bei fortgeschrittenem Prostatakrebs?

Hormontherapien, insbesondere die Hormonentzugstherapie (Androgen-Deprivations-Therapie, ADT), spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung von fortgeschrittenem Prostatakrebs. Prostatakrebszellen benötigen das männliche Geschlechtshormon Testosteron zum Wachsen. Die Antihormontherapie entzieht dem Tumor die männlichen Geschlechtshormone, die er dringend für sein Wachstum benötigt.  

Neue Hormontherapien (NHT) sind Hormontherapien der neuen Generation und wirken, indem sie direkt den Androgen-Rezeptor blockieren, der das Wachstumssignal von Testosteron empfängt. Die Androgen-Rezeptor-Inhibitoren (ARPI) werden oft in Kombination mit Hormonentzugstherapie eingesetzt, besonders bei fortgeschrittenem Prostatakrebs. Durch die Blockierung der Wachstumssignale der Krebszellen bieten Hormontherapien eine wertvolle Behandlungsoption, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen oder stoppen kann.

 

 

Nützliches Downloadmaterial rund um die Prostatakrebsbehandlung:  

 

 

 

Sehen Sie sich weitere Videos rund um das Thema Prostatakrebs an: